Immobilien News vom 23-12-2024: Dalpont publiziert sporadisch Wissenswertes zu Themen rund um Ihre Liegenschaft. Zum Jahresende stets einen Immobilien Ausblick für das kommende Jahr.
Der Immobilienmarkt in der Schweiz bleibt auch für das Jahr 2025 dynamisch, wird jedoch zunehmend auch beeinflusst von wirtschaftlichen, regulatorischen und demografischen Faktoren, die sowohl lokale als auch globale Entwicklungen widerspiegeln. Dies alles hat eine Bedeutung sowohl für Immobilien-Eigentümer genauso wie für Immobilien-Interessenten. Nachfolgend unsere wichtigste Analysen, Trends und Prognosen für den Schweizer Immobilienmarkt 2025.
Die Schweiz ist bekannt für ihre wirtschaftliche und politische Stabilität, was den Immobilienmarkt grundsätzlich attraktiv macht. Die hohe Lebensqualität, die zuverlässige Infrastruktur, der starke Arbeitsmärkte und das hervorragende Bildungssystem werden auch weiterhin zu einer konstant hohen Nachfrage nach Immobilien führen. Diese Standortattraktivität führt weiterhin auch dazu, dass die Landesbevölkerung nicht nur über Geburten, sondern vor allem durch eine gleichbleibende Zuwanderung weiter mehr Wohnraum braucht und das Angebot damit nicht überall Schritt hält. Ein weiterer bedeutender Trend bleibt die fortschreitende Urbanisierung, d.h. die Menschen zieht es in die Zentren, was zu einer konstant erhöhten Nachfrage nach Wohnraum in Städten führt. Dies hat zur Folge, dass die Immobilienpreise in städtischen Gebieten weiterhin auf dem Niveau oder sogar über dem Niveau der Jahresteuerung steigen, während die Preise in ländlichen Regionen noch immer moderater wachsen, wobei auch zunehmend in entlegeneren Agglomerationen der Wunsch nach noch bezahlbaren Eigenheimen immer schwieriger zu Erfüllen scheint.
Die Mietpreise in der Schweiz sind im Vergleich zu vielen anderen europäischen Ländern sehr hoch, was den Erwerb von Wohneigentum attraktiv erscheinen liesse. Doch auch die Immobilienpreise sind meist sehr hoch, was den Zugang zu Wohneigentum erschwert. Limitierende Faktoren sind zumeist die Bemessungs- und Finanzierungskriterien, insbesondere die Tragbarkeit und die sogenannt harten Eigenmittel, insbesondere für junge Familien und für Erstkäufer. Dies wiederum führt zu einer verstärkten Nachfrage nach Mietwohnungen.
Die Zinspolitik der Schweizerischen Nationalbank (SNB) hat direkten Einfluss auf den Immobilienmarkt. Die historisch niedrigen Zinsen in den letzten Jahren haben Hypothekenfinanzierungen günstig gemacht, was die Nachfrage nach Immobilien noch weiter angekurbelt hatte. Die kurzfristigen Korrekturen, sprich die Erhöhungen der Leitzinse in den Jahren 2022 und 2023, haben zwar Überhitzungen eingebremst. Mittlerweile zeigt das Zinsradar aber bereits wieder nach unten. Bei gleichbleibend wachsender Budgetsorglosigkeit wichtiger Industrienationen und daraus resultierenden Währungsverlusten, Inflationsängsten und Frankenstärke sorgen allesamt erneut dafür, dass sogar das Wort Negativzins der SNB ab dem Jahr 2025 wieder auf das Radar gelangt. Die Zinsen in der Schweiz werden 2025 weiter sinken. Eine Prognose, die übrigens auch die langfristigen und sehr langfristigen Hypotheken am Markt bereits so abbilden. Ratsam ist, dass Käufer und Verkäufer diese Entwicklungen trotzdem selber genau beobachten. Vorbehalten bleiben unbekannte Verwerfungen, falls neue Kriege oder neue Krisen ausbrechen sollten. Was hingegen sowieso spürbar stattfindet, das ist der Umstand, dass einige Banken diese Marktverhältnisse rigoros zu ihren eigenen Gunsten beeinflussen. Marktwertschätzungen werden einseitig und teils willkürlich nach unten gedrückt, Tragbarkeitskriterien nach oben geschraubt, dies alles mit dem Ziel, mehr Eigenmittel der Käufer zu erzwingen, geringere Eigenkapitalhinterlegungen für die Banken zu erwirken und so bessere Renditen für die Banken selber zu erzielen.
Der demografische Wandel entwickelt ebenfalls zunehmenden Einfluss auf den Immobilienmarkt. Die alternde Bevölkerung schafft eine erhöhte Nachfrage nach altersgerechtem Wohnen und barrierefreien Immobilien. Zudem wird erwartet, dass der Bedarf an Gesundheitsimmobilien, wie Pflegeheimen und betreutem Wohnen, zunehmen wird. Diese Entwicklung bietet Chancen aber auch Herausforderungen sowohl für Investitionen in neue Immobilien, vor allem aber auch für Erneuerungsinvestitionen in bestehende Liegenschaften.
Weiter erkennen wir auch eine situativ zunehmende Präferenz für flexible Wohnmodelle, wie z.B. Co-Living und temporäre Mietverträge, die insbesondere bei jungen Berufstätigen oder bei weniger zahlungskräftigen Interessenten beliebt sind, oder auch bei Personen, die sich nicht mehr auf Jahre geschweige denn Jahrzehnte an einen Arbeitgeber und daher genauso wenig an eine Liegenschaft binden möchten.
Ein weiterer wichtiger Trend ist die zunehmende Bedeutung von Nachhaltigkeit und Energieeffizienz. Umweltfreundliche Bauweisen und Technologien gewinnen an Bedeutung, da sowohl Käufer als auch Investoren umweltbewusster werden. Die Schweizer Regierung fördert diese Entwicklung durch verschiedene Anreize und Regulierungen, die den Bau von energieeffizienten und nachhaltigen Gebäuden unterstützen. Dies umfasst den Einsatz von erneuerbaren Energien, bessere Dämmung und nachhaltige Baumaterialien.
Insgesamt bleibt der Schweizer Immobilienmarkt attraktiv und bietet Chancen für Käufer genauso wie auch für Verkäufer. Die Nachfrage nach guten Objekten in mittleren bis guten Lagen übertrifft das Angebot noch immer. Hingegen ist es zunehmend ratsam, Immobilien aktiv zu bewirtschaften. Eigentümer, welche ihre Immobilien bloss vernachlässigen, riskieren zunehmend, einen Malus daraus zu tragen. Zusammengefasst sehen wir somit für 2025 die folgenden Trends
Redaktionelles: David & Yvette Zumsteg sind Gründer und Inhaber der Dalpont Immobilien GmbH. Beide blicken auf mehr als 25 Jahre persönliche Bau- und Immobilienpraxis zurück. Zusätzlich kann der VR Präsident, als lic. oec. HSG und als Experte für Energie & Infrastruktur in verschiedenen Unternehmen, auch im erweiterten Kontext eine profunde Kenntnis rund um Liegenschaften und Immobilien einbringen.
Immobilien News vom 23-12-2024: Dalpont publiziert sporadisch Wissenswertes zu Themen rund um Ihre Liegenschaft. Zum Jahresende stets einen Immobilien Ausblick für das kommende Jahr.
Der Immobilienmarkt in der Schweiz bleibt auch für das Jahr 2025 dynamisch, wird jedoch zunehmend auch beeinflusst von wirtschaftlichen, regulatorischen und demografischen Faktoren, die sowohl lokale als auch globale Entwicklungen widerspiegeln. Dies alles hat eine Bedeutung sowohl für Immobilien-Eigentümer genauso wie für Immobilien-Interessenten. Nachfolgend unsere wichtigste Analysen, Trends und Prognosen für den Schweizer Immobilienmarkt 2025.
Die Schweiz ist bekannt für ihre wirtschaftliche und politische Stabilität, was den Immobilienmarkt grundsätzlich attraktiv macht. Die hohe Lebensqualität, die zuverlässige Infrastruktur, der starke Arbeitsmärkte und das hervorragende Bildungssystem werden auch weiterhin zu einer konstant hohen Nachfrage nach Immobilien führen. Diese Standortattraktivität führt weiterhin auch dazu, dass die Landesbevölkerung nicht nur über Geburten, sondern vor allem durch eine gleichbleibende Zuwanderung weiter mehr Wohnraum braucht und das Angebot damit nicht überall Schritt hält. Ein weiterer bedeutender Trend bleibt die fortschreitende Urbanisierung, d.h. die Menschen zieht es in die Zentren, was zu einer konstant erhöhten Nachfrage nach Wohnraum in Städten führt. Dies hat zur Folge, dass die Immobilienpreise in städtischen Gebieten weiterhin auf dem Niveau oder sogar über dem Niveau der Jahresteuerung steigen, während die Preise in ländlichen Regionen noch immer moderater wachsen, wobei auch zunehmend in entlegeneren Agglomerationen der Wunsch nach noch bezahlbaren Eigenheimen immer schwieriger zu Erfüllen scheint.
Die Mietpreise in der Schweiz sind im Vergleich zu vielen anderen europäischen Ländern sehr hoch, was den Erwerb von Wohneigentum attraktiv erscheinen liesse. Doch auch die Immobilienpreise sind meist sehr hoch, was den Zugang zu Wohneigentum erschwert. Limitierende Faktoren sind zumeist die Bemessungs- und Finanzierungskriterien, insbesondere die Tragbarkeit und die sogenannt harten Eigenmittel, insbesondere für junge Familien und für Erstkäufer. Dies wiederum führt zu einer verstärkten Nachfrage nach Mietwohnungen.
Die Zinspolitik der Schweizerischen Nationalbank (SNB) hat direkten Einfluss auf den Immobilienmarkt. Die historisch niedrigen Zinsen in den letzten Jahren haben Hypothekenfinanzierungen günstig gemacht, was die Nachfrage nach Immobilien noch weiter angekurbelt hatte. Die kurzfristigen Korrekturen, sprich die Erhöhungen der Leitzinse in den Jahren 2022 und 2023, haben zwar Überhitzungen eingebremst. Mittlerweile zeigt das Zinsradar aber bereits wieder nach unten. Bei gleichbleibend wachsender Budgetsorglosigkeit wichtiger Industrienationen und daraus resultierenden Währungsverlusten, Inflationsängsten und Frankenstärke sorgen allesamt erneut dafür, dass sogar das Wort Negativzins der SNB ab dem Jahr 2025 wieder auf das Radar gelangt. Die Zinsen in der Schweiz werden 2025 weiter sinken. Eine Prognose, die übrigens auch die langfristigen und sehr langfristigen Hypotheken am Markt bereits so abbilden. Ratsam ist, dass Käufer und Verkäufer diese Entwicklungen trotzdem selber genau beobachten. Vorbehalten bleiben unbekannte Verwerfungen, falls neue Kriege oder neue Krisen ausbrechen sollten. Was hingegen sowieso spürbar stattfindet, das ist der Umstand, dass einige Banken diese Marktverhältnisse rigoros zu ihren eigenen Gunsten beeinflussen. Marktwertschätzungen werden einseitig und teils willkürlich nach unten gedrückt, Tragbarkeitskriterien nach oben geschraubt, dies alles mit dem Ziel, mehr Eigenmittel der Käufer zu erzwingen, geringere Eigenkapitalhinterlegungen für die Banken zu erwirken und so bessere Renditen für die Banken selber zu erzielen.
Der demografische Wandel entwickelt ebenfalls zunehmenden Einfluss auf den Immobilienmarkt. Die alternde Bevölkerung schafft eine erhöhte Nachfrage nach altersgerechtem Wohnen und barrierefreien Immobilien. Zudem wird erwartet, dass der Bedarf an Gesundheitsimmobilien, wie Pflegeheimen und betreutem Wohnen, zunehmen wird. Diese Entwicklung bietet Chancen aber auch Herausforderungen sowohl für Investitionen in neue Immobilien, vor allem aber auch für Erneuerungsinvestitionen in bestehende Liegenschaften.
Weiter erkennen wir auch eine situativ zunehmende Präferenz für flexible Wohnmodelle, wie z.B. Co-Living und temporäre Mietverträge, die insbesondere bei jungen Berufstätigen oder bei weniger zahlungskräftigen Interessenten beliebt sind, oder auch bei Personen, die sich nicht mehr auf Jahre geschweige denn Jahrzehnte an einen Arbeitgeber und daher genauso wenig an eine Liegenschaft binden möchten.
Ein weiterer wichtiger Trend ist die zunehmende Bedeutung von Nachhaltigkeit und Energieeffizienz. Umweltfreundliche Bauweisen und Technologien gewinnen an Bedeutung, da sowohl Käufer als auch Investoren umweltbewusster werden. Die Schweizer Regierung fördert diese Entwicklung durch verschiedene Anreize und Regulierungen, die den Bau von energieeffizienten und nachhaltigen Gebäuden unterstützen. Dies umfasst den Einsatz von erneuerbaren Energien, bessere Dämmung und nachhaltige Baumaterialien.
Insgesamt bleibt der Schweizer Immobilienmarkt attraktiv und bietet Chancen für Käufer genauso wie auch für Verkäufer. Die Nachfrage nach guten Objekten in mittleren bis guten Lagen übertrifft das Angebot noch immer. Hingegen ist es zunehmend ratsam, Immobilien aktiv zu bewirtschaften. Eigentümer, welche ihre Immobilien bloss vernachlässigen, riskieren zunehmend, einen Malus daraus zu tragen. Zusammengefasst sehen wir somit für 2025 die folgenden Trends
Redaktionelles: David & Yvette Zumsteg sind Gründer und Inhaber der Dalpont Immobilien GmbH. Beide blicken auf mehr als 25 Jahre persönliche Bau- und Immobilienpraxis zurück. Zusätzlich kann der VR Präsident, als lic. oec. HSG und als Experte für Energie & Infrastruktur in verschiedenen Unternehmen, auch im erweiterten Kontext eine profunde Kenntnis rund um Liegenschaften und Immobilien einbringen.